Titelsong
Die Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn (1979)
Der notorische Tunichtgut Tom Sawyer lebt zusammen mit seinem strebsamen Bruder Sid bei seiner Tante Polly. Das kleine Städtchen St. Petersburg am Mississippi ist Schauplatz der aufregenden Taten, die er gemeinsam mit seinem besten Freund, dem Streuner Huckleberry Finn, vollbringt. Dabei nimmt es Aufschneider Tom nicht immer so ganz genau mit der Wahrheit. Aber seine blühende Phantasie ist auch immer wieder Anlass für spannende Abenteuer: So gehen die beiden auf Schatzsuche, werden in einen Mordfall verwickelt und gründen einen Räuberbande. Aber auch ganz alltägliche Probleme machen den beiden zu schaffen: So versucht Tom, das Herz seiner Mitschülerin Becky zu gewinnen, während Huck alles daran setzt, der fürsorglichen Witwe Douglas zu entkommen. Schließlich geht Huck gemeinsam mit dem entlaufenen Sklaven Jim auf große Fahrt entlang des Mississippis.
In St. Petersburg, einem Städtchen am Mississippi, lebt Tom Sawyer bei seiner Tante Polly. Mit seinem Freund, dem heimatlosen Lausbuben Huckleberry Finn ist er immer zu Streichen aufgelegt. Als Tom wieder mal die Schule schwänzt und in eine Prügelei gerät, soll er zur Strafe am Samstag den Zaun streichen. Gerade für diesen Tag hat er sich etwas vorgenommen. Was tun?
Ausgerechnet am Samstag muß Tom den Gartenzaun streichen. Darum kann er sich nicht die fehlenden Fleißzettel für den Bibelpreis besorgen. Als die anderen Tom hänseln, tut er so als sei Anstreichen ein Mordsspaß. Nun reißen sich alle darum, ihm zu helfen, und geben ihm dafür ihre Zettel. Mittags fehlt nur einer. Der muß noch her, denn bei der Preisverteilung will Tom seiner Flamme imponieren.
Tom wird im Unterricht vom Lehrer fühlbar zur Ordnung gemahnt. Dem Lausbuben ist die Schule zuwider. Aber seine Mitschülerin Becky findet er unheimlich gut. Er möchte sich mit ihr sogar „verloben“ und erklärt Becky, dazu gehöre nur ein Kuß. Diese Art von „Verlobung“ hat Tom, der kleine Aufschneider, schon an anderen Mädchen ausprobiert. Ob es auch diesmal klappt?
Tom ist immer noch sauer über seine „geplatzte Verlobung“. Da hat sein Freund Huck Finn eine Idee: Sie wollen nachts auf dem Friedhof über einer toten Katze Warzen besprechen. Gesagt, getan. Doch bei den Gräbern beobachten sie etwas furchtbares: Ein Mann wird erstochen.
Der Mord auf dem Friedhof und die Verhaftung des unschuldigen Muff Potter liegen Tom schwer auf der Seele. – Pirat müßte man sein, das wär’ ein feines Leben! Tom, Joe Harper und Huck Finn „organisieren“ sich ein Boot, um damit heimlich abzuhauen. Den Proviant lieftert Tante Pollys Speisekammer. Doch der Kahn ist leck. Die Freunde stranden auf einer menschenleeren Insel.
In St. Petersburg ist die Bestürzung groß: Die drei Ausreißer Tom, Huck und Joe müssen tot sein, denn ihr Boot wird zerschellt flußabwärts entdeckt. Die drei „Piraten“ indessen genießen ihr Leben und freuen sich, den Erwachsenen mal so richtig eins auswischen zu können. Doch bald fängt das schlechte Gewissen zu schlagen an.
Huck, Tom und Jim sind ertrunken. Davon ist man im Städtchen St. Petersburg inzwischen überzeugt. Eine große Trauerfeier wird vorbereitet. Auch die drei Ausreißer, die sich nach Hause sehnen, hören davon – und haben eine tolle Idee.
Tom und Hucks Freude, nach ihrer glücklichen Heimkehr wie Helden gefeiert zu werden, wird sehr gedämpft, als sie erfahren, daß die Gerichtsverhandlung gegen Muff unmittelbar bevorsteht. Als im Laufe der Verhandlung ein Belastungszeuge nach dem anderen auftritt, wird ihnen klar, daß Muff am Galgen enden wird. Sie brechen ihr gegenseitiges Versprechen und sagen aus, was sie auf dem Friedhof gesehen haben. Indianer-Joe aber flieht.
Angeregt duch Abenteuergeschichten, gehen Tom und Huck Finn auf Schatzsuche. Ein altes verfallenes Haus scheint ihnen der richtige Ort dafür zu sein. Plötzlich erscheint Indianer-Joe, der mit einem Komplizen Diebesgut verstecken will. Die beiden Freunde flüchten auf den Dachboden. Von dort sehen sie, wie Joe unterm Kamin einen Goldschatz findet. Jetzt beginnen die Banditen, das ganze Haus zu durchsuchen …
Toms Schulklasse macht einen Ausflug zu einer Mississippi-Insel, auf der sich eine weitverzweigte Höhle befindet. In der Höhle setzt er sich mit Becky von den anderen ab und verläuft sich in dem unterirdischen Labyrinth. Die Schulklasse fährt ohne sie über den Mississippi zurück. Tom sucht verzweifelt nach dem Höhlenausgang. Huck versucht inzweischen, Indianer-Joe aufzuspüren. Zufällig trifft er abends auf ihn, als Joe und sein Freund Pard die Witwe Douglas überfallen wollen. Huck holt Hilfe, aber die Banditen können fliehen.
Toms und Beckys Lage in der Höhle ist verzweifelt. Mehrere Tage vergehen, und die Suchtruppen aus der Stadt haben fast die Hoffnung aufgegeben. Da findet Tom endlich einen Ausweg aus der Höhle. Zurück bleibt Indianer-Joe. Als man ihn findet, ist er tot. Verhungert! Tom und Huck finden den Goldschatz des Banditen.
Im Haus der Witwe Douglas wird eine große Party zu Ehren des Lebensretters Huckleberry Finn gegeben. Die Witwe nimmt Huck in ihr Haus auf, um ihn endlich zu erziehen und als anerkanntes Mitglied in die Gemeinde St. Petersburg einzuführen. Als Tom und Huck auch noch den Goldschatz präsentieren, herrscht große Freude. Richter Thatcher erklärt sich bereit, das Geld zu verwalten. Huck behagt jedoch das gesittete Leben nicht so richtig. Da hat Tom eine Idee: Er gründet eine Räuberbande.
Huck kann sich nicht an feine Kleider und an Schuhe gewöhnen, ihm gefällt’s gar nicht bei der Witwe Douglas. Tom und Huck entdecken eine Fußspur. Am Absatz erkennt Huck, daß dieser Schuh nur seinem bösartigen Vater gehören kann. Der ist nämlich hinter Hucks Goldschatz her. Um ihn zu ergattern, entführt er schließlich seinen Sohn.
Huck gelingt die Flucht aus seinem Gefängnis. Er findet ein kleines Kanu, rafft alle Lebensmittel zusammen und paddelt zur Jacksoninsel. Sowohl die Witwe Douglas als auch sein Vater glauben, daß ihm etwas Schreckliches passiert ist – es werden Suchtrupps zusammengestellt. Huck aber ist glücklich, endlich ein freier Mensch zu sein.
Huck, der sich auf der Jacksoninsel versteckt, trifft dort auf den entlaufenen Sklaven Jim, der in die Nordstaaten fliehen will.
Auf der Jackson-Insel hat sich Huckleberry Finn zusammen mit dem entlaufenen Sklaven Jim in einer Höhle wohnlich eingerichtet. Da bricht plötzlich ein Unwetter los und verwüstet das halbe Eiland. Auf dem Fluß treiben nun allerlei Dinge vorbei. Sogar ein ganzes Holzhaus, in dem Jim einen Toten entdeckt. Daraufhin fühlt sich Huck auf der Insel nicht mehr sicher. Er verkleidet sich als Mädchen und kehrt in die Stadt zurück. Dort erfährt er, daß auf die Ergreifung des Sklaven Jim ein hohes Lösegeld ausgesetzt ist.
Huck und Jim ist das Versteck auf der Insel zu gefährlich geworden. Sie ziehen es vor, sich auf dem Floß den Mississippi hinuntertreiben zu lassen. Alles scheint gut zu laufen – bis das Floß im Nebel von einem Flußdampfer gerammt wird. Huck und Jim werden ins Wasser geschleudert. Huck kann sich mit letzter Kraft ans Ufer retten. Aber von Jim ist nichts zu sehen.
Müde und abgerissen findet Huckleberry nach dem Floßunfall Unterschlupf auf der Farm der Grangerfords. Die leben in einer Fehde mit den Shepperdsons.
Huck Finn wird immer mehr in die Fehde zwischen den Grangerfords und den Shepperdsons verwickelt. Als er Sophie einen Gefallen tun will, löst er ein kleines Drama aus.
Bevor Huck und Jim wieder auf die Reise gehen, will Huck sich noch von den Grangerfords verabschieden, doch das Haus ist leer. Sie sind im Wald, wo sie sich mit der verfeindeten Familie Shepardson eine Schießerei liefern.
Auf ihrer Fahrt mississippiabwärts treffen Huck und Jim zwei merkwürdige Personen und nehmen sie mit. Der eine behauptet, ein Duke zu sein, also ein Herzog, der andere sagt, er sei ein Dauphin, der rechtmäßige König von Frankreich. Auf dem Floß beschließen die beiden, demnächst als Schauspieler aufzutreten und Szenen aus „Romeo und Julia“ aufzuführen. Der Duke will den Romeo spielen, der Dauphin soll die Julia sein.
Die beiden Gauner, die Huck und Jim auf ihrem Floß mitgenommen haben, veranstalten Theateraufführungen in den Orten am Fluß, wo sie gnadenlos ausgepfiffen und mit faulen Eiern beworfen werden, denn ihre Szenen sind fürchterlich.
Während Huck am Ufer unterwegs ist, um etwas Eßbares zu besorgen, verraten der Duke und der Dauphin für die ausgesetzte Belohnung, daß Jim ein entlaufener Sklave ist. Jim wird auf „Phelps Farm“ eingesperrt und Huck findet das Floß leer, als er zurückkommt. Er macht sich auf die Suche nach Jim, er läßt nichts unversucht, um den Kumpan zu finden. Schließlich und endlich landet er auf „Phelps Farm“ und wird von Sally Phelps, der Hausherrin, mit offenen Armen ermpfangen.
Durch ein Versehen hält die Familie Phelps Huckleberry Finn für Tom Sawyer. So richtig kompliziert wird die Sache aber erst, als auch der echte Tom Sawyer auftaucht und sich als sein eigener Bruder Sid ausgibt. Die beiden Freunde sind zwar wieder vereint, aber fühlen sich nicht so recht glücklich. In einer Hütte auf der Phelps-Farm wird nämlich der entlaufene Sklave Jim gefangengehalten. Beide beschließen, ihn zu befreien. Man könnte zwar einfach die Tür aufbrechen, aber Tom Sawyer hat einen besseren Plan.
Tom und Huck planen eine „erstklassige Befreiungsaktion“ für ihren Freund Jim. Sie graben einen Tunnel, um in die Holzhütte zu gelangen, in der Jim gefangengehalten wird. Tom will die Flucht jedoch noch abenteuerlicher gestalten. Er warnt die Phelps-Familie durch einen anonymen Brief, und als die drei aus der Hütte ausbrechen, um an den Fluß zu gelangen, werden sie verfolgt und beschossen. Tom wird am Bein getroffen. Huck rast los, um einen Arzt zu holen.
Auf der Phelps-Farm geht es drunter und drüber. Der verwundete Tom wird auf einer Trage zurückgebracht, der gefangengenommene Jim in Ketten. Plötzlich erscheint Tante Polly, um ihre Schwester Sally zu besuchen. Und nun kommt die Wahrheit heraus. Tom wird wieder „Tom Sawyer“ und Huck wieder „Huckleberry Finn“. Tante Sally verabreicht Huck zwar eine Tracht Prügel, die aber nicht einmal Silas Phelps ernst nimmt. Alles wendet sich zum Guten, Jim wird freigelassen.
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Neu 29.04.2013
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09.08.2013
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